Nach dem wundervollen Abend in Fürth kamen wir am Samstag erst spät aus den Betten und frühstückten zudem ausgiebig. Anschließend ging es ohne Gepäck ab nach Nürnberg. Wir besichtigten die Burg und suchten vergeblich jemanden, der uns einen Pilgerstempel geben konnte, weswegen uns Nürnberg nicht als sehr pilgerfreundlich in Erinnerung bleiben wird (das eigens eingerichtete Pilgerbüro hat nur Montag bis Mittwoch von 11-13Uhr geöffnet). Zurück in unserer Unterkunft in Fürth gab es noch Nudeln zum Abendbrot und gegen halb 8 brachen wir auf. Wir kamen nur etwa 30km weit, als uns Regen, Dunkelheit und Kälte in Kammerstein, südlich von Schwabach, anhalten ließen. Der Pfarrer war einfach nicht wach zu bekommen und so suchten wir uns einen kleinen, trockenen Fleck vor dem Eingang zum Gemeindehaus. Am Sonntag morgen regnete es noch immer. Wir wollten schnell weiter, starteten 9.30Uhr und waren etwa 15.00Uhr in Nördlingen; unterwegs besserte sich auch das Wetter. Erneut schien es hier unmöglich zu sein, eine kostenfreie Übernachtung als Pilger zu bekommen und da uns noch immer kalt war und uns die Nässe der letzten Nacht in den Knochen saß, beschlossen wir, eine Nacht im Jugen & Familiengästehaus Nördlingen zu verbringen. Das entscheidende Argument für die kostenpflichtige Übernachtung war die Sauna, außerdem war es doch auch Sonntag. Wir konnten uns super erholen, hatten ein tolles Zimmer und am Abend den ganzen Saunabereich (2 Saunen) für uns allein. Natürlich nutzten wir das Frühstücksbuffet heute morgen so ausgiebig, wie wir nur konnten und kurz vor 11Uhr starteten wir mit dem Ziel Ulm. Kurz vor der Abfahrt erreichten wir den Pfarrer der Auferstehungskirche in Ulm-Böfingen, der uns heute Abend sehr herzlich begrüßte, uns die Räume des Gemeindehauses zur Verfügung stellt und auch ein Schlückchen Wein anbietet.
Wir haben uns gerade noch das Ulmer Münster angeschaut, sind jetzt zurück in unserer großzügigen Bleibe für die Nacht und nutzen gleich die Möglichkeit zu kochen.
Und hier, wie üblich, ein paar Bilder:
2 Kommentare:
hehe #1!
man wird richtig neidisch wenn man das alles liest. kann mir gar nicht vorstellen dass die west-deutschen so offen und freundlich sein können.
ich hoffe ihr nehmt mich in 20 jahren dann auch auf, wenn ich als penner in bautzen unterwegs bin^^
könnt ihr eure emailadressen mal irgendwo posten?
viel glück bei den pfarrern (die zwei junge hüpfer doch sicher immer gerne beherbergen!).
liebe grüße
könnt ja eigentlich glatt mal in esslingen vorbeikommen ;)
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