Die letzten Tage kosteten einiges an Kraft, doch die wunderbaren Begegnungen mit Menschen und Natur sowie das Unterwegssein geben uns noch erstaunlich mehr an Elan und Willensstärke als wir verbrauchen können.
Nach unserem Aufenthalt in Chemnitz starteten wir Mittwoch morgen gen Hof. Viele Berge und einige Kilometer später machten wir eine kurze Rast mit den restlichen Nudeln vom Frühstück auf dem Marktplatz in Kirchberg. Danach ging es weiter und weiter, doch 10km vor unserem Tagesziel hatten wir bereits am dritten Tag die erste Panne: kurz nach dem Willkommen-in-Bayern-Schild platzte der Schlauch im Hinterreifen von Thomas. Es dämmerte bereits und auch Regen und Sturm machten das Wechseln des Schlauches nicht leichter. Letztlich war es komplett finster und als das Rad wieder scheinbar fit und beladen war, kam die nächste böse Überraschung: PENG! der nächste Platzer! Uns blieb nichts anderes übrig, als bis Hof zu schieben. Dort angekommen machten wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft und nach langem Suchen entschieden wir uns für den überdachten und windgeschützten Zugang zum Gemeindesaal der Christuskirche zu Hof. Am nächsten Morgen wurden wir freundlich durch einen Mitarbeiter der Gemeinde geweckt. Wir wurden mit Tee, Waschmöglichkeit, Gutscheinen für einen Bäcker und Adressen für unser nächstes Ziel, Bayreuth, versorgt. Zunächst aber musste der Reifen in Ordnung gebracht werden. Wir suchten verzweifelt einen Fahrradladen, doch erst beim Dritten hatten wir Glück. Diagnose: Mantel gerissen! Gegen 18.00h konnten wir nach kurzem Verfahren Hof dann endlich in die richtige Richtung verlassen und hatten gegen 19.00h auch eine Unterkunft bei der Pfarrersfamilie Thein in Bayreuth sicher. Dort wurden wir 21.15h herzlich empfangen, konnten duschen, genossen es in richtigen Betten zu schlafen und am nächsten Morgen ausgiebig zu frühstücken. Heute morgen verließen wir Bayreuth, um nach Nürnberg zu gelangen. Bei unserer Mittagspause hatten wir zunächst Probleme einen Platz für die Nacht zu organisiseren, die sich jedoch schnell in Luft auflösten: Wir schlafen heute beim Jugendreferendar in Fürth, direkt über der "Kofferfabrik," einem Kulturzentrum, in dem wir herzlicher nicht hätten aufgenommen werden können. Uns fehlt es an nichts und wir sind sehr dankbar für alles, was uns in den letzten Tagen widerfahren ist.
Übrigens: 495km sind bis jetzt geschafft!
Hier noch ein paar Bilder:
Nach unserem Aufenthalt in Chemnitz starteten wir Mittwoch morgen gen Hof. Viele Berge und einige Kilometer später machten wir eine kurze Rast mit den restlichen Nudeln vom Frühstück auf dem Marktplatz in Kirchberg. Danach ging es weiter und weiter, doch 10km vor unserem Tagesziel hatten wir bereits am dritten Tag die erste Panne: kurz nach dem Willkommen-in-Bayern-Schild platzte der Schlauch im Hinterreifen von Thomas. Es dämmerte bereits und auch Regen und Sturm machten das Wechseln des Schlauches nicht leichter. Letztlich war es komplett finster und als das Rad wieder scheinbar fit und beladen war, kam die nächste böse Überraschung: PENG! der nächste Platzer! Uns blieb nichts anderes übrig, als bis Hof zu schieben. Dort angekommen machten wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft und nach langem Suchen entschieden wir uns für den überdachten und windgeschützten Zugang zum Gemeindesaal der Christuskirche zu Hof. Am nächsten Morgen wurden wir freundlich durch einen Mitarbeiter der Gemeinde geweckt. Wir wurden mit Tee, Waschmöglichkeit, Gutscheinen für einen Bäcker und Adressen für unser nächstes Ziel, Bayreuth, versorgt. Zunächst aber musste der Reifen in Ordnung gebracht werden. Wir suchten verzweifelt einen Fahrradladen, doch erst beim Dritten hatten wir Glück. Diagnose: Mantel gerissen! Gegen 18.00h konnten wir nach kurzem Verfahren Hof dann endlich in die richtige Richtung verlassen und hatten gegen 19.00h auch eine Unterkunft bei der Pfarrersfamilie Thein in Bayreuth sicher. Dort wurden wir 21.15h herzlich empfangen, konnten duschen, genossen es in richtigen Betten zu schlafen und am nächsten Morgen ausgiebig zu frühstücken. Heute morgen verließen wir Bayreuth, um nach Nürnberg zu gelangen. Bei unserer Mittagspause hatten wir zunächst Probleme einen Platz für die Nacht zu organisiseren, die sich jedoch schnell in Luft auflösten: Wir schlafen heute beim Jugendreferendar in Fürth, direkt über der "Kofferfabrik," einem Kulturzentrum, in dem wir herzlicher nicht hätten aufgenommen werden können. Uns fehlt es an nichts und wir sind sehr dankbar für alles, was uns in den letzten Tagen widerfahren ist.
Übrigens: 495km sind bis jetzt geschafft!
Hier noch ein paar Bilder:
4 Kommentare:
hey ihr beiden! echt schön zu lesen dass es euch gut geht und dass ihr nirgends ernsthafte probleme habt. ich hoffe dass ihr weiterhin so schön bloggt! ;)
liebe grüße aus stuttgart!
ich auch. ist das eine foto aus diesem schilderpark da?
Heyho, schön zu lesen. Passt bloß auf dass euch keiner dran bekommt wegen beschädigung öffentlichem Eigentum und Raub wertvollster Ackerfrüchte. Aber es weiß ja eh keiner wo ihr momentan seid.
Aufjedenfall noch viel Spass !
jaja foto aus "Fernwehpark" jaja
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